Bitte nicht wundern!

Manche (politischen und unternehmerischen) Entscheidungen hinterlassen mich sprachlos. In Zeiten, in denen mentale Gesundheit endlich eine Plattform bekommt, da die veröffentlichten Zahlen besorgniserregende Maße annehmen, denken einige Menschen immer noch, über verpflichtende Mehrarbeit könnten mittelfristig Engpässe geschlossen werden.

Ich frage mich ernsthaft, ob jemand eine Sekunde über die Gesundheit und die Zufriedenheit der aktuellen Mitarbeiter*innen nachgedacht hat. Meine ehemaliger Chef hat es das „In Krisen machen wir einfach mehr von dem, was wir kennen (was allerdings nicht mehr funktioniert)“-Syndrom genannt. Die Entscheidungen darf man natürlich treffen, aber es darf sich bitte niemand wundern, wenn der gewünschte Effekt überraschenderweise nicht eintritt.

Mein Ansatz ist es, die bestehenden Mitarbeiter*innen zu stärken, um dann gemeinsam und partnerschaftlich nach neuen Strategien und innovativen Wegen suchen zu können, um die Situation zu meistern. Wenn Sie das auch so sehen, freue ich mich sehr auf unsere Zusammenarbeit!


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